Auf Betreiben der BI Steinweiler hin wird die Auslegung des Hauptbetriebsplan-Antrags für das Geothermiekraftwerk Insheim nun auch in der Verbandsgemeinde Kandel stattfinden.
Diese Auslegung hat bereits in den Verbandsgemeinden Herxheim und Landau-Land stattgefunden. Offenbar hatte man seitens der Bergbehörde zunächst übersehen, dass auch Teile der Gemarkung Steinweiler, darunter auch Wohnbebauung und weitere Baulichkeiten wie z. B. Vereinsheime und die gemeindeeigene Grillhütte, im möglichen seismischen Einwirkungsbereich des Geothermiekraftwerks Insheim liegen.
Sowohl ausgehend von den Bohransatzpunkten in Insheim als auch ausgehend von einem von dort südlich gelegenen und damit Steinweiler näher liegenden Bohrlandepunkt liegt Steinweiler in dem Bereich, in dem sich vom Geothermiekraftwerk Insheim etwaig ausgehende Erdbeben bemerkbar machen können. Bereits während der Insheimer Zirkulationstests im Jahr 2010 waren nicht nur in Insheim, sondern auch in Steinweiler Erdbeben zu spüren.
Wir werden unsere Mitglieder und die Bevölkerung, auch hinsichtlich etwaiger Aktionen und Formulierung der Einwendungsschreiben, weiter auf dem Laufenden halten.